Stromtankstellen - Öffentliche Ladestationen für Elektroautos

Die Ladeinfrastruktur für Elektroautos wird in der Schweiz bereits seit vielen Jahren stetig verbessert. Als Elektroautofahrer profitiert man also schon heute von einer Vielfalt an Lademöglichkeiten. Dennoch geben in einer Umfrage der Universität St. Gallen im Jahr 2018 fast 87 % der Befragten einen Mangel an Ladestationen als Hauptgrund an, noch kein Elektroauto kaufen zu wollen.
Diese sogenannte »Reichweitenangst« vieler potentieller Elektroauto-Fahrer ist jedoch faktisch unbegründet. Energieheld vermittelt Ihnen im Folgenden einen Überblick über die Ladesituation für Elektroautos in der Schweiz. Welche Möglichkeiten gibt es, das Elektroauto unterwegs aufzuladen, wo liegen die Unterschiede bei den verschiedenen Ladelösungen und was bringt eine Ladekarte?
Ladelösungen für Elektroautos

Der Anteil von reinen Elektroautos an der Neuzulassung von Personenwagen lag im Jahr 2022 bei etwa 12,5 % - rund 4,5 % höher als im Vorjahr. Dieser Anteil soll laut der offiziellen Schweizer »Roadmap Elektromobilität« in den kommenden Jahren weiter erhöht werden. Ein realistisches Ziel, welches vor ein paar Jahren noch nicht für möglich gehalten wurde. Vor allem die gute Ladeinfrastruktur für Elektroautos trägt einen grossen Anteil an dieser Entwicklung.
Bereits heutzutage stehen den etwa 111'000 reinen Elektroautos und 285'000 Hybrid-Fahrzeugen (Plug-in-Hybrid und Vollhybrid) rund 11'500 öffentliche Ladestationen zur Verfügung - bis 2025 sollen es 20'000 sein. Darunter sind rund 800 Schnellladestationen, die ein herkömmliches E-Auto mit einem 50 kWh-Akku in einer Stunde oder weniger um 80 % laden können. Im öffentlichen Raum unterscheiden sich die Ladestationen in Hinblick auf die Geschwindigkeit und die Anzahl der Ladepunkte. Im Regelfall besitzt jede Ladestation mindestens 2 Ladepunkte, sodass an einer Station mehrere Elektrofahrzeuge gleichzeitig beladen werden können.
Von den etwa 11'500 öffentlich zugänglichen Ladestationen haben rund 65 % eine Ladestärke von mindestens 22 Kilowatt (kW). Die restlichen Ladesäulen besitzen lediglich eine Leistung bis maximal 22 kW. Dabei sind die sogenannten Schnellladestationen mit mehr als 50 kW verstärkt im urbanen Raum und auf Autobahnraststätten zu finden. In den weniger dicht besiedelten Gebieten müssen Sie gelegentlich mit einer geringeren Ladeleistung rechnen. Es dauert also vergleichsweise länger, bis Sie den Akku des Elektroautos vollständig geladen haben.
Zum Vergleich: An einer Ladestation mit 3.7 Kilowatt und einem 1-phasigen Wechselstrom-Anschluss (AC) dauert die Aufladung beispielsweise eines Honda e mit 35.5 kWh Akkukapazität zehn Stunden. Laden Sie dasselbe Modell hingegen an einer Schnellladestation mit einem 3-phasigen Anschluss und einer Ladeleistung von bis zu 50 Kilowatt auf, dann dauert die Aufladung nur zwischen 30 und 60 Minuten. An Ladestationen mit Wechselstrom-Anschluss (AC) kann unter Umständen aber auch dreiphasig geladen werden, wenn die entsprechende Ladebuchse vorhanden ist. Dies hätte wiederum zur Folge, dass mit mehr Kilowatt geladen werden kann. Aber Achtung: Nicht jedes Elektroauto ist im Auslieferungszustand für das 3-phasige Aufladen geeignet.

Einphasiges und 3-phasiges Laden
In vielen Ländern, beispielsweise die USA, Südkorea, China oder Japan, sind (Wohn-)Gebäude nicht an ein Drehstromnetz angeschlossen und laden einphasig. In Mitteleuropa ist ein einphasiges Laden allerdings nicht der Standard, sondern die Stromzufuhr verläuft im Regelfall über ein dreiphasiges System. Dementsprechend sind Dreiphasen-Ladegeräte bei europäischen Autoherstellern die Norm, bei nicht-europäischen Herstellen eher die Ausnahme. Generell gilt für Elektroautos, dass nur dreiphasig geladen werden kann, wenn sowohl die Ladestation als auch das E-Auto diese Lademöglichkeit unterstützen. Einphasig kann dafür allerdings in jedem Fall geladen werden, für manche Autos braucht man hierfür lediglich einen entsprechenden Adapter. Besitzer von Elektroautos können sich im Hinblick auf einphasiges und dreiphasiges Laden leicht auf alle Eventualitäten vorbereiten.
Darüber hinaus erreichen Ladestationen mit einem einphasigen Anschluss nicht die Ladegeschwindigkeit des dreiphasigen Ladens. In der Schweiz gilt ein maximaler Einphasenstrom von 16 Ampere, wodurch die Ladeleistung auf 3.7 kW reduziert wird. Ein Elektroauto mit einer Akkukapazität von 50 kWh (z.B. ein Tesla Model 3 oder ein Renault ZOE) benötigt fast 19 Stunden, um an einer solchen einphasigen Lademöglichkeit mit 3.7 kW voll aufgeladen zu werden. Wird dieses Auto an eine dreiphasige Lademöglichkeit angeschlossen, kann es beispielsweise mit 22 kW laden und benötigt somit nur rund 3 Stunden, bis es vollgeladen ist.
Meist ist jedoch das Auto der limitierende Faktor, da manche Modelle an Wechselstromstationen nur zu einphasigem Laden im Stande sind. Da Batterien grundsätzlich Gleichstrom liefern, muss ein Akkupack auch mit solchem geladen werden. Um ein Elektroauto mit Wechselstrom laden zu können, braucht es ein integriertes Ladegerät, welches den Strom umwandelt. Diese Ladegeräte sind in der Leistung allerdings oft begrenzt. Ein Kia e-Soul kann beispielsweise nur mit 7.2 kW-Wechselstrom laden, unabhängig von der Leistung der Ladestation. Modelle von Tesla haben seit 2017 grundsätzlich immerhin ein 16.5 kW-Ladegerät verbaut. Informieren Sie sich also am besten im Voraus darüber, mit welcher Ladeleistung Ihr Elektroauto beladen werden kann.
Ladelösungen für Elektroautos

- Wallbox oder Haushaltssteckdose für das Laden von zu Hause
- Kombination Wallbox mit Photovoltaik-Anlage
- Ladestationen bis 42 kW
- Schnellladestationen ab 50 kW
Stromtankstellen in der Schweiz

Die Anzahl der Stromtankstellen wächst kontinuierlich an und ermöglicht immer mehr Elektroauto-Besitzern eine Möglichkeit, das Elektroauto im öffentlichen Raum zu beladen. Die allermeisten öffentlichen Ladestationen bieten generellen Zugang per Direktzahlung an, sodass nicht zwangsläufig ein Abonnement bei einem Ladekartenanbieter nötig ist. Ladekarten vereinfachen die Handhabung mit Ladesäulen allerdings enorm und sind in der Regel auch günstiger. Viele der Abo- und Karten-Anbieter benötigen nur eine einmalige Pauschale oder haben gar keine Gebühren.
Allerdings steigt mit der Anzahl der Ladestationen auch die Anzahl der Anbieter von Ladelösungen an, sogenannter Electro Mobility Provider. Das erhöht zwar die Konkurrenz, führt aber auch dazu, dass sich Endkunden beim ersten Kontakt mit dem Lademarkt aufgrund des grossen Angebots überfordert fühlen. Dieses Problem haben aber viele Anbieter von Ladelösungen bereits erkannt und schliessen sich zu einem Ladenetzwerk zusammen.
Dadurch können Sie einen Zugang zu einer Vielzahl an Ladestationen über eine Ladekarte erhalten. Beispiele für Schweizer Ladenetze sind MOVE, swisscharge, evpass oder Plug‘n Roll. Die Kosten pro Ladevorgang bleiben aber weiterhin betreiberabhängig. Darüber hinaus beziehen die Tankstellenbetreiber gegenseitig Gebühren für die Fremdnutzung, was etwa mit den bekannten Roaming-Gebühren beim Handy-Vertrag oder dem Abheben von Bargeld bei fremden Kreditinstituten zu vergleichen ist. Diese können bis zu CHF 1.00 pro Ladung betragen.
Wallbox: Die Ladestation für Zuhause
Wer zukünftig vollständig auf ein Elektroauto als Fortbewegungsmittel setzen will, sollte die Anschaffung einer eigenen Wallbox in Betracht ziehen. Wallboxen stellen sozusagen die hauseigene Ergänzung zur öffentlichen Ladestation dar und sind zumeist an das hauseigene Stromnetz abgeschlossen. Die entsprechende Box kann dann samt Ladekabel einfach in der Garage, unter dem Carport oder am freien Stellplatz vor dem Haus installiert werden.
Was die Ladezeit betrifft brauchen Wallboxen zwar etwas länger als viele öffentliche Ladestationen, sind jedoch auch deutlich effizienter als die Haushaltssteckdose. Wichtig ist vor allem der Sicherheitsaspekt einer Wallbox im Vergleich mit der Steckdose. Die heimischen Ladestationen verfügen meist über alle nötigen Komponenten im Hinblick auf Personen- und Brandschutz, wie zum Beispiel Fehlerstromschutzschalter. Bei einer Steckdose, die für die Dauerbelastung den ein Ladevorgang darstellt, nicht ausgelegt ist, droht hingegen die Gefahr der Überhitzung und im schlimmsten Fall ein Brand. Sollten Wallboxen nicht bereits mit den nötigen Sicherheitsschaltern ausgestattet sein, können sie bei der Installation von einem Fachmann ganz einfach ergänzt werden.
Für die schnelle Reichweitengenerierung sind Wallboxen ebenfalls ausreichend. Wenn Sie beispielsweise einen Tesla Model 3 Zuhause an eine 11-kW-Wallbox anschliessen, lädt dieser innerhalb einer Stunde eine Reichweite von 65 km. In der nachfolgenden Tabelle gehen wir von einem vergleichbaren Elektroauto mit einer Kapazität von 50 kWh aus.
Aufladung | Ladeleistung | Dauer bis volle Aufladung | Kosten pro Ladung |
---|---|---|---|
Steckdose | 3.7 kW | 13:30 h | CHF 13.85 |
Wallbox | 11 kW | 4:30 h | CHF 13.85 |
Ladestation* | 50 kW | 1 h | CHF 41.10 |
*) Anbieter: MOVE Schnellladen, 0.06 CHF/Min + 0.75 CHF/kWh
Ladenetzwerke und Ladekarten

Inzwischen gibt es viele Möglichkeiten, um einen Zugang zu einer Ladestation zu erhalten. Der klassische Weg führt weiterhin über eine Ladekarte. Diese erhalten Sie über die Internetseite des Lade-Anbieters oder nach Vertragsabschluss mit einem Energieanbieter. Darüber hinaus bieten viele Anbieter neben der Ladekarte auch eine Lade-App an. Mit dieser Lade-App können Sie im Regelfall nicht nur die Ladesäule freischalten, sondern auch einen Ladestationsfinder nutzen und detaillierte Informationen rund um den Ladevorgang abrufen.
Eine weitere Lademöglichkeit sind Ladeschlüssel. Diese Art des Zugangs wird vor allem bei grossen Netzwerk-Anbietern bereitgestellt, wie beispielsweise bei MOVE, oder nach einem Abo bei einem Ladesäulen-Betreiber. Mit diesem Schlüssel können Sie die Ladesäule ebenfalls freischalten und bargeldlos tanken. Der Ladeschlüssel kostet üblicherweise eine monatliche oder einmalige Pauschale und zusätzlich entstehen betreiberabhängige Kosten für den Ladevorgang.
Meistens können Sie aber die Stromsäule via Kreditkarte freischalten und direkt bezahlen. Sie zahlen dann meist einen sogenannten »Roaming« oder »ad hoc« Tarif, welcher ein wenig teurer ist, als während einer Vertragspartnerschaft. In der folgenden Tabelle sind Schweizer Ladenetzwerke und die jeweilige Anzahl an Ladepunkten in der Schweiz aufgelistet.
Ladenetzwerke | Anzahl Ladepunkte | Besonderheiten |
---|---|---|
Plug'n Roll | 5'500 (Europa: über 60'000) | Suche nach Stationen und der Ladevorgang sind komplett über eine App steuerbar, der Anbieter verkauft auch Wallboxen |
evpass | 3'200 (Ladenetzwerk Schweiz) | Sowohl Nichtmitglieder als auch Mitglieder erhalten Zugang zu den Ladesäulen, allerdings entstehen unterschiedliche Kosten |
MOVE | 1'800 (Europa: 130'000) | Schweizweit sehr grosses Ladenetzwerk mit Laden via Abo, ohne Abo und mit Smartphone-App möglich |
Swisscharge | 8'120 (Europa: 256'000) | Flexible Bezahlmöglichkeiten inklusive Startgebühr und betreiberabhängige Kosten |
Plug’n Roll
Plug’n Roll ist der Name, unter dem die Schweizer Repower AG verschiedene Produkte und Services im Bereich Elektromobilität anbietet. Unter anderem betreibt Plug’n Roll mehr als 5‘500 öffentliche Ladestationen in der Schweiz und 60‘000 in ganz Europa. Die Ladestationen können über die App des Unternehmens freigeschaltet werden, über die somit auch der Bezahlvorgang läuft.
Die Tarife von Plug’n Roll und den Partnern der Firma können in der App oder im Kundenportal eingesehen werden. Grundsätzlich kann allerdings verbrauchsbasiert (pro kWh), zeitbasiert (pro Minute) oder pauschal abgerechnet werden. Das Unternehmen bietet ausserdem Wallboxen für den privaten Gebrauch an und verkauft Ladelösungen für Geschäftskunden.
evpass

Der evpass bietet eins der grössten Ladenetzwerke für die gesamte Schweiz an. Darüber hinaus können Sie auch mit einem SwissPass die Ladesäulen des Anbieters nutzen. Den Zugang zur Ladesäule erhalten Sie über eine Smartphone-App, aber auch Bezahlungen via SMS, Kreditkarte oder klassischer Ladekarte sind problemlos möglich. Insgesamt sind über das evpass Netzwerk etwa 3'200 Ladestationen in der Schweiz verfügbar.
Rund um den evpass stehen Ihnen mehrere Tarife zur Auswahl. Dabei haben Sie die Möglichkeit einige Flatrate Angebote mit Tarifen zu je unterschiedlichen Ladezeiten zu buchen, aber auch eine spontane Ladung ohne Registrierung im Voraus ist möglich. Im User-Tarif fällt keine Grundgebühr an, dafür kostet eine spontane Beladung eine Pauschale von CHF 1.50 und je nach Ladeleistung ab CHF 0.65 pro geladener kWh. Im Explorer-Tarif fallen jährlich CHF 42 an, plus ab CHF 0.57 pro kWh.
MOVE
Die MOVE Mobility AG wurde im Mai 2017 von den Energiedienstleistern Alpiq, ewb, Groupe E und Primeo Energie als Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Allein 1'800 eigene Ladesäulen sind in der Schweiz erreichbar, weitere 10'000 Ladestationen von Partnern der MOVE AG stehen ebenfalls zur Verfügung. Insgesamt haben Sie in ganz Europa Zugriff auf über 130'000 Ladestationen. Rund um die Ladekarte von MOVE haben Sie aktuell die Wahl zwischen zwei Tarifen.
Mit Move light können Sie die Ladestationen ohne Abo nutzen und jeder Ladevorgang wird direkt mit der Kreditkarte bezahlt. Die Kosten berechnen sich auf Basis der Ladedauer. Mit dem Move comfort Tarif zahlen Sie eine jährliche Pauschale von CHF 59 und rund CHF 0.55 pro geladene kWh. Beim Schnelladen kommt gegebenenfalls eine Minutengebühr hinzu. Dieser Tarif wird allen empfohlen, die Ihr Elektroauto mindestens zweimal pro Monat beladen.
Swisscharge
Mit einer Ladekarte beim Anbieter Swisscharge können Sie alle Ladesäulen der Anbieter AMAG, BMW, easy4you, Energie Service Biel, Energiedienst, Energie 360°, Eniwa, EVPass, MOVE und swisscharge.ch nutzen. Dabei kommt der Anbieter ohne Grund- oder Abogebühren aus. Die vielen Partnerschaften mit weiteren E-Mobilitys Providern ermöglichen so ein Ladenetz von rund 8'120 Ladestationen nur in der Schweiz - in ganz Europa können Sie sogar rund 256'000 Stromtankstellen nutzen.
Der Preis eines Ladevorgangs mit der Swisscharge Ladekarte setzt sich aus bis zu drei Komponenten zusammen: Eine Startgebühr, eine verbrauchsbasierte Abrechung (pro kWh) und eine zeitbasierte Abrechnung (pro Minute / Stunde). Dabei können die verschiedenen Tarife miteinander kombiniert werden, üblich ist aber eine Bezahlung pro kWh. Die genauen Kosten bleiben allerdings betreiberabhängig.
Internationale Ladelösungen

Immer mehr Anbieter auf dem Lademarkt für Elektroautos schliessen sich zu einem europaweiten Netzwerk zusammen oder vergrössern die Reichweite der hauseigenen Ladekarte mit verschiedenen Partnerschaften. Von dieser Kooperation profitieren logischerweise die Ladestationsbetreiber, aber auch Sie als Elektroauto-Fahrer: Sie können die Anzahl an Ladekarten stark reduzieren und alle Ladestationen betreiberunabhängig nutzen.
Das Prinzip ist denkbar einfach: Der jeweilige Netzwerk-Anbieter geht mit zahlreichen Ladekarten-Anbietern eine Partnerschaft ein und ermöglicht so ein Aufladen des Elektroautos an vielen Ladestationen unterschiedlicher Hersteller. Die Kosten pro Ladevorgang werden betreiberabhängig berechnet und können von Ladestation zu Ladestation voneinander abweichen.
Aktuell bieten die Anbieter New Motion und Plugsurfing die grössten europaweiten Ladenetzwerke an. Dabei bezieht New Motion pro Ladevorgang eine pauschale Transaktionsgebühr, bei Plugsurfing wird eine einmalige Zahlung für den Ladeschlüssel benötigt. Doch auch einige Ladekarten von Schweizer Unternehmen ermöglichen ein europaweites Beladen, wie zum Beispiel die Anbieter MOVE, Swisscharge oder Plug‘ n Roll. Einen allgemeinen Überblick über die Reichweite und Anzahl der Ladestationen der jeweiligen Anbieter finden Sie in der folgenden Tabelle.
Internationale Ladeanbieter | Anzahl Ladestationen | Besonderheiten |
---|---|---|
ChargeNow | 537.076 (Europa) | Die ChargeNow Ladekarte ist die Ladekarte vom Automobilhersteller BMW mit der grössten Reichweite aller Automobil-Anbieter |
ShellRecharge | 125'000 (Europa) | Via Ladekarte oder APP erhalten Sie Zugang zu Ladestationen in ganz Europa und bezahlen neben den Stromkosten noch eine Transaktionsgebühr pro Ladevorgang |
Plugsurfing | 500'000 (Europa) | Es werden einmalige Kosten für einen Ladeschlüssel fällig (CHF 10), ansonsten fallen abseits der Stromkosten keine Zusatzgebühren an |
Tesla Supercharge | 10'000 (Europa) | Weltweit führender Anbieter für Schnellladestationen (Aufladung: 30 Minuten) mit Kosten von CHF 0.30 pro kWh |
Empfehlung

In 2023 liegt der Anteil von Elektrofahrzeugen an den Neuzulassungen von Personenwagen bei über 18 % und soll zukünftig weiter erhöht werden. Dass auch immer mehr neue Ladestationen entstehen, hilft diesem Fortschritt weiter auf die Sprünge. Aktuell stehen den angemeldeten Elektro- und Hybrid-Autos rund 11'500 öffentliche Ladestationen zur Verfügung – viele weitere werden folgen und speziell der Ausbau von Schnellladestationen wird von den Ladestationsbetreibern fokussiert.
Besonders die grossen und international tätigen Netzwerk-Anbieter sind zu empfehlen, wenn es Ihnen darum geht, den Zugang zu den jeweiligen Ladestationen zu maximieren. Diese Anbieter sind besonders für Vielfahrer und Pendler, welche quer durchs Land reisen, von Vorteil. Es empfiehlt sich bei der Suche nach der passenden Ladekarte ein Blick auf die Angebote regionaler Anbieter, damit Sie rund um Ihren Wohnort abgesichert sind. Das Schweizer Unternehmen MOVE, das ebenfalls international tätig ist, bietet hier äusserst attraktive Möglichkeiten, um das Elektroauto zu laden.
Wenn Sie sich dazu entschlossen haben, voll und ganz auf Elektromobilität zu setzen, ist vor allem die Wahl der richtigen Wallbox für das schnelle und sichere Aufladen zu Hause entscheidend. Wir von Energieheld beraten Sie gerne zum Thema und finden die für Sie optimale Ladelösung fürs Elektroauto.
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