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Dezentrale Lüftung - optimal bei der Fassadenmodernisierung

Bild: Wohnzimmer mit dezentraler Lüftung
Die Lüftungselemente sind unauffällig

Eine dezentrale Lüftungsanlage verhindert Feuchtigkeit und unangenehme Gerüche. Das System entzieht dem Raum verbrauchte bzw. feuchte Luft und führt ihm anschliessend gefilterte, saubere Frischluft von ausserhalb zu. So wird das Raumklima auf konstant gutem Niveau gehalten und der Wohnkomfort gesteigert. Speziell im sanierten, dichten Altbau ist eine Lüftung wegen des mangelhaften Luftwechsels empfehlenswert.

Was eine dezentrale Lüftung ausmacht, welches die Vorteile sind und warum der Einbau hervorragend mit einer ohnehin geplanten Fassadenmodernisierung kombinert werden kann, lesen Sie hier.


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Allgemeines zur dezentralen Raumlüftung

Bild: Dreiseitenansicht Wohnhaus mit dezentraler Lüftung
Beispiel-Installation einer dezentralen Lüftung

Im Gegensatz zur zentralen Raumlüftung, bei der ein Gerät im Innern des Wohnraums arbeitet und Luft durch ein meist weit verzweigtes Rohrleitungsnetz innerhalb der Wand verteilt, werden bei einem dezentralen Lüftungssystem die Komponenten raumweise optisch unauffällig in die Aussenwand integriert.

In der Regel ist nur ein geringer Installationsaufwand nötig, der gut mit einer ohnehin geplanten Fassadenmodernisierung kombiniert werden kann. So werden in Summe weniger Handwerkerkosten fällig.

Bei modernen Anlagen können die Geräte bidirektional arbeiten, also sowohl Frischluft von aussen ansaugen als auch Raumluft von innen abführen. Damit dadurch jedoch kein Unter- oder Überdruck entsteht, sollte eine dezentrale Lüftung im Idealfall aus mindestens zwei solcher Lüftungs-Einheiten bestehen, die mit den ungefähren Massen 25 x 25 x 55 Zentimeter sehr kompakt sind.

Funktionsweise einer dezentralen Lüftungsanlage

Das Funktionsprinzip einer dezentralen Lüftung ist leicht erklärt, man unterscheidet zunächst mehrere Bauarten. Die einfachste Bauart einer dezentralen Lüftungsanlage ist ein einfaches Abluftsystem mit einem einzelnen Lüfter, der die Raumluft nach aussen abführt. Frischluft muss dann beispielsweise über die geöffnete Tür herein gelangen. Der Anwendungsbereich reiner Abluftanlagen sind meist kleine Räume ohne Fenster, wie z. B. Badezimmer.

In grösseren Räumen empfehlen sich hingegen zwei Lüftungsgeräte, die jeweils wechselseitig arbeiten. Während eines die Raumluft nach aussen abführt, saugt das andere Frischluft von draussen hinein. So entsteht eine regelmässige Zirkulation, die den Austausch der verbrauchten Luft durch Frischluft sicherstellt. Gut insbesondere für Allergiker: Alle Produkte namhafter Hersteller sind mit Filtersystemen ausgestattet und stellen so eine sehr hohe Luftqualität im Innern der Wohnung sicher.

Dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung

Eine sehr sinnvolle Erweiterung des Standard-Systems mit wechselseitig arbeitenden Geräten stellt eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung dar. Dabei handelt es sich - wie bei allen anderen Zu- und Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung - um eine sogenannte Komfortlüftung. Der Vorteil: Wärmeenergie wird aus der Abluft praktisch zwischengespeichert und anschliessend der kühlen Frischluft wieder hinzugefügt, sodass Heizungswärme nicht einfach ungenutzt nach aussen abgegeben wird.

Schritt Ablauf des Lüftungszyklus
1. Wärmegewinnung Die verbrauchte warme Raumluft wird nach aussen transportiert und gibt beim Durchströmen des Lüftungsgeräts seine Wärme an den Wärmeübertrager ab.
2. Richtungsumkehr Nachdem der Wärmeübertrager mit der zurückgewonnen Wärme geladen ist, kehrt sich die Laufrichtung des Lüfters um.
3. Wärmeabgabe Die kalte Aussenluft strömt über den geladenen Wärmeübertrager und wird als erwärmte frische Luft dem Wohnraum zugeführt.

Innerhalb des Lüftungszyklus arbeiten hochwertige Systeme paarweise im Gegentakt. Kehrt sich bei einem dezentralen Lüftungsgerät die Laufrichtung um, geschieht das zeitgleich auch beim anderen.

Quelle: © STIEBEL ELTRON Schweiz / youtube.com

Steuerung und Gerätekommunikation

Die Lüftereinheiten werden zentral von einer Steuereinheit aktiviert. Für die Ansteuerung der Lüfter bedarf es einer Verdrahtung zwischen der Steuereinheit und den jeweiligen Lüftereinheiten. Die Spannungsversorgung erfolgt ebenfalls über Kabel, die von einem Netzteil ausgehen. Je nach Anzahl der Lüfter ist dieses Netzteil entweder zusammen mit der Bedien- oder Steuereinheit in einer Doppel-Unterputzdose verbaut (2 Lüfter) oder im Schaltkasten (mehr als 2 Lüfter).


Vorteile und Nachteile

Eine dezentrale Lüftungsanlage bietet einige Vorteile im Vergleich zur zentralen Lösung. So fügt sie sich unauffällig ins Gesamtbild des Wohnraums ein, zudem sind moderne Systeme kaum hörbar und es müssen keine aufwendig verzweigten Rohrleitungen verlegt werden. Bei der Belüftung einzelner Räume stellt die dezentrale Lüftung ausserdem die günstigste Variante dar. Und: Mit einem Partikelfilter nach ISO ePM1 ausgestattet können sich auch Allergiker bedenkenlos wohlfühlen, weil Bakterien und Schimmelsporen ferngehalten werden.

Anfallende Feuchtigkeit wird nach aussen geführt, sodass speziell im Altbau Feuchtigkeitsschäden verhindert werden können. Der Einbau ist einfach und mit den Laibungskanälen sind keine frontalen Öffnungen gegen aussen sichtbar. Es braucht keine Kanäle in Zwischendecken und auch der Platz, den ein zentrales Lüftungsgerät einnehmen würde, bleibt erhalten.

Die Annahme, dass von den Lüftern eine störende Lautstärke ausgeht, ist nach derzeitigem Stand der Technik nicht mehr aktuell. Moderne, hochwertige Systeme arbeiten sehr leise, sodass das Lüften über ein geöffnetes Fenster durch die Aussengeräusche meist sogar lauter wäre.

Entscheidende Voraussetzung für den Einbau der Anlage ist, dass der Raum, der mit einer dezentralen Lüftung ausgestattet werden soll, über wenigstens eine Aussenwand verfügt (besser zwei). Soll jeder Raum damit ausgestattet werden, summieren sich die Kosten entsprechend, was in diesem Fall zu den grössten Nachteilen dieser Variante gehört.

Vorteile einer dezentralen Lüftung

Schon gewusst?
  • regelmässige Zufuhr von frischer, gefilterter Luft
  • günstigste Variante für einzelne Räume
  • besonders sinnvoll bei ohnehin geplanter Fassadenmodernisierung
  • praktisch kein Platzbedarf im Wohnraum
  • schnell zu installieren
  • leicht zu bedienen

Tipp: Wenn Sie sich für eine dezentrale Lüftung entscheiden, investieren Sie die moderaten Mehrkosten unbedingt in ein modernes System mit Wärmerückgewinnung. Eine solche «Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung» ist in einigen Kantonen förderfähig und bietet in jedem Fall die Möglichkeit, die frische kühle Luft von aussen mit der vorhandenen Abluftwärme zu temperieren.


Kosten für eine dezentrale Lüftung

Die Kosten einer dezentralen Lüftungsanlage sind im Wesentlichen abhängig von Umfang des Systems, Hersteller und Modell. Für eine einfache dezentrale Be- und Entlüftungsanlage ohne Wärmerückgewinnung können Sie von etwa CHF 2'000 inklusive Material und Einbau pro Raum ausgehen. Bei einem Einfamilienhaus (EFH) mit sechs zu belüftenden Räumen entspricht dies etwa CHF 12'000.

Entscheiden Sie sich für eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, erhöhen sich die Kosten auf durchschnittlich CHF 2'500 pro Raum bzw. CHF 15'000 für sechs Räume in einem Einfamilienhaus.

Lüftungsanlage Kosten inkl. Einbau pro Raum Kosten EFH*
Dezentrale Lüftung CHF 2'000 CHF 12'000
Dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung CHF 2'500 CHF 15'000

*) Annahme: Sechs zu belüftende Räume

Förderung für Wohnungslüftung

Wer mit einer staatlichen Unterstützung seine Kosten für eine dezentrale Lüftungsanlage senken möchte, muss einige besondere Dinge beachten. Das Gebäudeprogramm beispielsweise sieht nur dann eine Förderung vor, wenn bei sogenannten Komfortlüftungsanlagen eine Wärmerückgewinnung vorhanden ist «Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung» (Massnahme M-09) und sie in ein bestehendes Gebäude eingebaut wird. Auf kantonaler Ebene gibt es teils weitere Bedingungen. Falls die Eckdaten Ihres Projekts zutreffen, können Sie mit einer Mindestförderung von CHF 2'400 rechnen.

Kanton Förderung
Appenzell-Innerrhoden CHF 2'400
Basel-Stadt CHF 2'400
Bern CHF 3'000
Schaffhausen CHF 3'500 (EFH) - CHF 2'500 pro Wohnung (MFH)
Thurgau CHF 3'500 (EFH) - CHF 2'500 pro Wohnung (MFH)
Graubünden CHF 5'000

Quelle: Publikationen der einzelnen Kantone, Januar 2023

Eine andere Option stellt das Optivent-Förderprogramm dar. Es werden bis zu 40 Prozent der Gesamtkosten gefördert, sofern eine alte, ineffiziente Lüftungsanlage gegen ein neues System ersetzt wird. Eine Bedingung ist, dass die Komponenten effizienter arbeiten als gesetzlich vorgeschrieben. Weitere Informationen zum Optivent-Förderprogramm für Lüftungsanlagen finden Sie hier.


Präsentiert von der Stiebel Eltron AG

Stiebel Eltron LWE 40

Das Logo von Stiebel Eltron

Eines der innovativsten Lüftungsgeräte ist das Stiebel Eltron LWE 40. Die Teleskop-Bauweise ermöglicht eine unkomplizierte Installation innerhalb verschiedener Wandstärken bis 80 Zentimeter. Die kompakten Lüftungselemente sind leise und ermöglichen durch den Einsatz von Feinstaub- und Pollenfiltern eine hohe Luftqualität auch für Allergiker.

Aufbau des Stiebel-Eltron LWE 40

Eine Besonderheit ist die integrierte Wärmerückgewinnung. Sie kann nach Angaben des Herstellers bis zu 93 Prozent betragen und reduziert so direkt die benötigte Heizenergie. Das LWE 40-Modul erfüllt die Energieeffizienzklasse A. Optionales Zubehör sind etwa Zeitschaltuhr, CO2-Sensor oder ein Feuchtesensor.

Die Stiebel Eltron AG ist einer der führenden Hersteller hochwertiger Lüftungsanlagen. Die schweizerische Tochtergesellschaft der deutschen Stiebel-Eltron-Gruppe hat ihren Sitz in Lupfig und beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter inklusive externer Servicepartner. Zum Produktportfolio des Konzerns gehören neben Wärmepumpenheizungen und weiteren Heizungsanlagen auch innovative Lüftungssysteme.


Fazit und Empfehlung

Frische Luft bedeutet Wohnkomfort und Behaglichkeit. Wie bereits erwähnt, eignet sich eine dezentrale Lüftung besonders dann, wenn Sie einzelne Räume systematisch belüften möchten. Lassen Sie die Module im Rahmen einer ohnehin anstehenden Renovation, zum Beispiel einer Fassadensanierung, einbauen, ist die Installation besonders unkompliziert und schnell erledigt.

Eine Komfortlüftung ohne Wärmerückgewinnung ist wenig sinnvoll. Sie sollten daher unbedingt etwas mehr Geld investieren und sich für ein Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung entscheiden. So können Sie Raumwärme weiternutzen und in mehreren Kantonen Fördermittel bekommen, um so die Anschaffungskosten zu reduzieren.


In 3 Schritten zur Lüftungsanlage

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